06.09.2004
Was eine/r nicht alleine schafft, schaffen wir!
Hundert Jahre Sozialistische Jugend in München
Zur großen Geburtstagsfeier laden die Falken im Bezirk Südbayern am 9. Oktober 2004 ins Falkenheim Sepp-Linsenmeier-Haus in München-Ramersdorf ein.
Auf der Veranstaltung wird eine Ausstellung "100 Jahre Arbeiterjugendbewegung" gezeigt. Zu Kaffee und Kuchen erwarten die BesucherInnen Grußworte, Lieder aus der Falkenbewegung, Interviews mit Alt- und Jungfalken, Theaterszenen und eine Fotoschau. Am Abend gibt es ein Büffet und Gespräche in gemütlicher Runde.
1904 gründete sich die sozialistische Arbeiterjugend, ab 1920 entstanden in Deutschland die Kinderfreunde, die zweite historische Wurzel der Falken.
Von Anfang an wurden beide Organisationen heftig bekämpft: von Handwerksmeistern und kaiserlichen Behörden, von Kirchen und Nationalsozialisten.
Kein Verbot und keine Willkürmaßnahme konnte die Arbeiterjugendbewegung zerstören. Bis 1942 kämpften ihre Mitglieder aktiv gegen die Nazis. Und wenige Wochen nach der Befreiung vom Faschismus gründeten sie wieder Kinder- und Jugendgruppen.
Auch heute noch ist es unbequem, sich als Sozialistin oder Sozialist zu bezeichnen. Diskriminierungen in der Schule und der Öffentlichkeit sind alltäglich.
Aber heute wie früher gilt: wir lassen uns nicht unterkriegen. Wir leben, lernen und kämpfen zusammen: in unseren Gruppenstunden, auf unseren Wochenendseminaren, in unseren Zeltlagern, bei unseren öffentlichen Aktionen.