07.10.2009
Kurt Löwenstein - zum Gedenken!
Im Jahr 2009 jährte sich zum 70. Mal der Todestag des Mitbegründers der SJD - Die Falken und der internationalen Falkenbewegung (IFM-SEI). Am 8. Mai 1939 verstarb Kurt Löwenstein im Exil in Paris.
Sein Arbeitstag begann morgens früh um 5.00 am Schreibtisch und endete erst am späten Abend nach den Versammlungen. Kurt Löwenstein hat sich in den knapp 14 Jahren zwischen Zusammenbruch des Kaiserreichs und Machtübergabe an die Nationalsozialisten mit all seiner Energie und seiner Kraft in die Auseinandersetzungen der Weimarer Republik und in den Aufbau der Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde eingebracht.
Als Träger der Bildungsstätte in Werftpfuhl sind die Falken den Ideen, Konzepten und Forderungen ihres Gründers noch heute verbunden. Thomas Gill, Leiter der Jugendbildungsstätte, verwies in seinen Ausführungen auf den sozialdemokratischen Kanzler Willy Brandt, der in der Kinderfreundebewegung aktiv war. Beide, Löwenstein und Brandt, haben die Demokratisierung der Gesellschaft in den Mittelpunkt ihrer politischen Vorstellungen gestellt.
Im gegenwärtigen Arbeitsprogramm und gerade auch in Zeiten der Krise ist die Demokratisierung eines der tragenden Elemente des bundesweit aktiven politischen Kinder- und Jugendverbandes.
Weiterlesen im Redemanuskript (PDF, 100 kb) zur Gedenkveranstaltung.
Weiterlesen zur Person.
Anlässlich des 70. Todestages Kurt Löwensteins hat die SJD - Die Falken am Samstag, den 03.10.2009 im Rahmen einer Gedenkveranstaltung an ihn erinnert und eine Ausstellung eröffnet. Die Veranstaltung fand in der Jugendbildungsstätte des Verbandes statt, die seit 1975 seinen Namen trägt.
Gill_Redemanuskript_Löwenstein.pdf (PDF)