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die anschläge 06-2023
die anschläge 06-2023

Sozialistische Jugend Deutschlands —
Die Falken

anschläge

die anschläge 06-2023

Hallo,

wir hoffen, ihr seid alle gut von der großartigen Kaderschmiede zurück gekommen!

Am vorvergangenen Wochenende hat, ebenfalls im SBZ, die letzte Bundesvorstandssitzung in diesem Jahr stattgefunden. Dabei wurde selbstverständlich auch die Situation in Nahost diskutiert. Dementsprechend findet ihr in den anschlägen heute einen Text zur aktuellen Situation unserer Partner*innen vor Ort sowie verschiedene Spendenaufrufe.

Außerdem schickt euch die Internationale Kommission ihre Rede zum Austritt aus der YES, der auf dem YES-Congress im Oktober vollzogen wurde.

Ansonsten ist die 24 Stunden auf der Suche nach Texten zum Thema "Geschlechterreflektierende Pädagogik" und ihr findet wie gewohnt jede Menge Termine und Stellenausschreibungen. Die nächsten anschläge erscheinen dann im neuen Jahr, Ende Januar / Anfang Februar.

Freundschaft!

Bericht zur aktuellen Situation bei unseren Nahost-Partner*innen

Seit dem 7. Oktober und dem Massaker verübt durch die Hamas in Kibbuzim und Städten rund um Gaza hat sich die Lebensrealität unserer Partner*innen in Nahost radikal verändert. Die Hashomer Hatzair und die HaNoar VeHaLomed (kurz: Noal) haben viele tote Mitglieder zu betrauern. Die Kibbuzim rund um Gaza sind seit den 1970er Jahren aktiv in der Friedensbewegung. Seit dem Massaker wurden über 1.000 Familien aus dem Süden Israels wohnungslos und mussten evakuiert werden. Während die Noal und die Hashomer Hatzair Nothilfe leisten für die betroffenen Familien, unterstützt die Ajyal die beduinischen Communities im Süden, die ebenfalls Tote durch den Hamas-Angriff zu betrauern haben. Für die IYU (Independence Youth Union) in Palästina sieht die Situation nochmal anders aus. In der Westbank ist praktische Arbeit im Moment quasi nicht möglich. Wir wollen mit euch die aktuellen Infos von unseren Partner*innen teilen.

Als Bundesvorstand haben wir ein Statement zum 7.10. veröffentlicht und Online-Veranstaltungen am 19. und 25. Oktober organisiert, die den Fokus auf der Lage unserer Partner*innen vor Ort und der Analyse der Auswirkungen des Krieges in Deutschland hatten. Auch in den nächsten Wochen werden wir versuchen, Informationsveranstaltungen mit unseren Partner*innen in Israel und Palästina online durchzuführen.

Noal

Die Noal hat Kibbuzim an der Grenze zu Gaza, die direkt von dem Angriff am 7.10. betroffen waren. Ihre Mitglieder wurden auf brutale Weise getötet und die Infrastruktur vor Ort wurde zerstört. Sie unterstützen die betroffenen Familien, indem sie ihnen bei der Evakuierung geholfen haben und leisten psychologische Beratung. Für die Kinder und Jugendlichen organisieren sie Spiele und Aktivitäten in Schutzbunkern, Krankenhäusern und Schulen und machen Ausflüge, sofern es die Sicherheitslage zulässt. Zahlreiche Mitglieder sind momentan in der Nothilfe aktiv, viele wurden als Reservisten eingezogen. Die Noal hat eine Spendenkampagne, die wir als Falken über das Willy-Brandt-Center unterstützen. Am 21.11. organisieren wir eine digitale Veranstaltung zusammen, wo wir über die Situation der Noal und ihre Nothilfeprojekte berichten und Spenden sammeln wollen. Über dieses Konto könnt ihr für die Nothilfe der Noal spenden:

Förderverein Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem

Verwendungszweck: Spende NOAL (+E-Mail-Adresse und / oder Adresse für Spendenquittung)

IBAN: DE98100900002785339013

BIC: BEVODEBBXXX

bei der BERLINER VOLKSBANK

Hashomer Hatzair

Die Hashomer Hatzair und ihre Kibbuzim an der Grenze zu Gaza sind direkt vom Hamas-Terror am 7.10. betroffen. Mitglieder ihrer Organisation sind dabei getötet worden und teilweise auch nach Gaza verschleppt. Sie organisieren unterschiedliche Formen der Nothilfe für die evakuierten Familien. Sie haben Familien in ihrer Bildungsstätte Givat Haviva untergebracht und beteiligen sich an einem Projekt, wo Familien andere vom Hamas-Angriff betroffene und evakuierte Familien bei sich privat aufnehmen. Sie organisieren Spiele, Aktivitäten und Ausflüge für Kinder und leisten psychologische Beratung. Viele ihrer Mitglieder sind ebenfalls zum Militär eingezogen worden. Sie haben eine Spendenkampagne für die Nothilfe für ihre Projekte und die Arbeit der Ajyal gestartet. Am 26.10. haben wir im Luise- und Karl-Kautsky Haus (Bundesbüro) in Berlin mit der Hashomer Hatzair aus Israel und Deutschland eine Veranstaltung organisiert, wo über die Situation in Israel und die Projekte der Hashomer Hatzair berichtet wurde und Spenden gesammelt worden sind.

Über diese Plattform könnt ihr für die Nothilfe der Hashomer Hatzair und Ajyal spenden: https://www.sozialspende.de/projekt/id/5070

Ajyal

Die Ajyal ist von der Situation noch einmal anders betroffen, da sie Angehörige und Freund*innen sowohl in der Westbank als auch in Gaza haben. Ihre Mitglieder in Israel sind von den Terrorangriffen betroffen. Am 7.10. hat die Hamas auch beduinische Dörfer im Süden angegriffen und Menschen getötet, bei einigen ist der Verbleib bisher ungeklärt. Viele arabische Communities wurden im Norden Israels als Schutz vor Hizbollah-Angriffen aus dem Libanon evakuiert und sind in Hostels und Hotels untergekommen. Die Ajyal arbeitet eng mit der Hashomer Hatzair zusammen und unterstützt die beduinischen Communities mit Lebensmittelspenden und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Die Ajyal ist insofern in einer besonderen Situation, als dass sie einerseits Hilfe leisten für die Opfer vom Terrorismus, andererseits aber auch selber vom zunehmenden Rassismus in der israelischen Gesellschaft betroffen sind.

IYU

Insgesamt ist die Situation der IYU sehr schwierig. Die Genoss*innen sind vor allem in der Westbank organisiert, haben aber auch Angehörige, Freund*innen und Genoss*innen in Gaza. Das Gewaltlevel in der Westbank ist seit dem 7.10. stark gestiegen. Sie berichten, dass bewaffnete Siedler*innen auf den Straßen präsent und bereit sind, Palästinenser*innen anzugreifen und dem Bericht der IYU nach werden sie dabei von der israelischen Armee geschützt. Die Funktionär*innen der IYU können, wie große Teile der Bevölkerung in der Westbank, ihre Städte und Dörfer nicht verlassen. Sie versuchen in Kontakt miteinander zu bleiben und ihre Organisation aufrecht zu erhalten. Viele haben seit dem 7.10. Freund*innen verloren und die Gebiete, in denen sie wohnen, wurden zerstört.

Zur Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen berichten sie, dass auch sie der Gewalt unmittelbar ausgesetzt sind, so werden z.B. Schulen als Militärstützpunkte genutzt und Kinder nach der Schule über mehrere Stunden an einem Ort festgehalten, ohne dass ihre Eltern zu ihnen können. In den Universitäten wird online unterrichtet, da es zu gefährlich ist, in die Uni zu fahren. Die israelische Armee ist z.B. in den Students Council der Uni in Ramallah (vergleichbar mit einem AStA) eingebrochen und hat diesen verwüstet. Es gibt politische Streiks zur Situation in Gaza. 

Da wir als Falken Bundesverband keine Spenden sammeln können und das WBC momentan keine Gelder an die IYU weitergeben darf (die Bundesregierung stellt Zahlungen an palästinensische Organisationen ein und das WBC wird über das BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert), können wir die IYU momentan nicht finanziell unterstützen. Die Genoss*innen aus der IYU wünschen sich, dass ihre Perspektive gehört wird, da ihre Wahrnehmung ist, dass sie in der Debatte gerade schnell vergessen werden.

Auftakt zur Spendenkampagne für Hilfsprojekte der Noal und Dror Israel - Zoom mit der NOAL

21. November 2023 - 19.30 bis 21.00 Uhr

Unsere Partner*innen und Freunde von der NOAL leisten seit dem Angriff der Hamas unmittelbare Hilfe für betroffene Kibbuzim und Gemeinden. Neben materiellen Problemen hinterlässt der Terror und Krieg auch emotionale, soziale und psychische Spuren. Als Kinder- und Jugendverband leistet die Noal vor allem pädagogische Hilfe, um das Geschehene aufzuarbeiten und Kindern, Jugendlichen und Familien Kraft und Halt zu geben. In der Noal sind jüdische, arabische und drusische Helfer*innen organisiert, weshalb sie ein breites gesellschaftliches Spektrum abdecken.

Bei unserem Zoom berichten unsere Freunde von der Noal von ihren Erlebnissen und ihrer Arbeit vor Ort. Es gibt die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ins Gespräch kommen, bitte respektiert aber, dass aufgrund der immer noch angespannten und emotionalen Situation vielleicht nicht alle Fragen beantwortet werden können. Anschließend wird es auch die Möglichkeit geben, den gemeinsamen Spendenaufruf mit der SJD – Die Falken, der die Arbeit der Noal unterstützen soll, zu verbreiten.

Aufgrund der Situation in Israel muss der Termin leider recht spät stattfinden. Wir begrenzen ihn daher auf eine Stunde und hoffen trotz allem auf eure zahlreiche Teilnahme.

Liebe Grüße und Freundschaft!

Loreen Schreck und Karl Müller-Bahlke

Bundesvorsitzende SJD – Die Falken

--

Hier geht's zum Zoom-Raum:

https://us06web.zoom.us/j/87147806952?pwd=RRBjcbTel8pY4JFqd8kyvTBNAXSmb0.1
Meeting-ID: 871 4780 6952 Kenncode: 119364

Wir sammeln Spenden für unsere Freund*innen und Partner*innen in Nahost

Der Angriff der Hamas am 7.10.2023 war der schwerste Terrorangriff auf die israelische Zivilbevölkerung seit der Staatsgründung. Über 1.400 Menschen wurden ermordet, viele weitere werden vermisst oder sind als Geiseln verschleppt.

Unsere Freund*innen und Partner*innen von NOAL und Dror Israel leisten auf israelischer Seite Nothilfe. Die NOAL ist eine der größten Arbeiter*innenjugendorganisationen in Israel und organisiert jüdische, arabische und drusische Jugendliche.

Die erfahrenen Gruppenhelfer*innen der NOAL arbeiten jetzt mit Kindern, Jugendlichen und Familien, die aus ihren Kibbuzim und Dörfern evakuiert wurden und traumatisiert sind. Sie arbeiten in Raketenschutzbunkern, in Krankenhäusern und Schulen. Eine professionelle Unterstützung ist nach den traumatisierenden Erlebnissen auch wichtig, damit diese zukünftige Generation trotz allem erlebten Schreckens weiter an Frieden glauben kann. Wie lange diese Arbeit weiter gehen muss, ist noch unklar.

Die Programme von NOAL und Dror Israel erreichen jede Woche zehntausende Kinder, Jugendliche und Familien. Dabei entstehen natürlich auch Kosten. Jedes Hilfszentrum der NOAL produziert Kosten von ca. 2.000 Euro pro Tag. Wir wollen Spenden sammeln, um unsere Freund*innen und Partner*innen zu unterstützen.

Spenden könnt ihr über diese Kontoverbindung:

Förderverein Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem
Verwendungszweck:     Spende NOAL  (+E-Mail-Adresse und / oder Adresse für Spendenquittung)
IBAN:  DE98100900002785339013
BIC:  BEVODEBBXXX
bei der BERLINER VOLKSBANK

Alle Spenden kommen ausschließlich der NOAL und der ihr angeschlossenen Organisationen zu diesem Zweck zu Gute. Die Spenden werden über den Förderverein des Willy-Brandt-Zentrums Jerusalem gesammelt und ohne Abzüge an unsere Partnerorganisation weitergegeben.

Hilfsaktion für in Not geratene Kinder und Familien - Spendenaufruf für Hashomer Hatzair

Der linke jüdische Jugendverband Hashomer Hatzair (hebräisch: junger Wächter) startet gemeinsam mit der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken eine Hilfsaktion für in Not geratene Kinder und Familien in Israel. Bereits jetzt unterstützt Hashomer Hatzair Israel über 4000 Menschen pädagogisch und psychologisch, die gezwungen waren, ihre Heimatregion in der Nähe des Gaza-Streifens zu verlassen und schuf Auffangzentren für über 600 evakuierte Menschen.

“Der schreckliche Überfall der Hamas auf die Kibbutzim und Dörfer in der Nähe von Gaza traf viele unserer Freundinnen und Freunde”, sagt Nitzan Menagem, Vorsitzende des Hashomer Hatzair Deutschland e.V. “Wir können nichts tun, um die Ermordeten zurückzuholen, aber es sind auch viele Familien geflohen. Ihnen gilt unsere vollste Solidarität in dieser unglaublich schweren Zeit.”
“Aufgrund unseres jahrelangen Austauschs und der Kooperation mit unseren Freunden von Hashomer Hatzair und Ajiyal wollten wir unbedingt helfen,” sagt Karl Müller-Bahlke, Bundesvorsitzender der SJD - Die Falken. “Diese Hilfsaktion kann nur einen kleinen, aber dennoch wichtigen Teil dazu beitragen, die friedliche Zivilgesellschaft in Israel zu stärken.”

Zur Spendenaktion:

https://www.sozialspende.de/projekt/id/5070

Pressekontakt Hashomer Hatzair Deutschland e.V.
Daniel Goldstein; +49 176 18047774, Saarstr. 14, 12161 Berlin; presse@hashomer-hatzair.de

"A lack of democracy and transparency" - Rede zum Austritt aus der YES

Vom 19. bis 22. Oktober 2023 fand in Barcelona der diesjährige YES-Congress statt. Für uns Falken waren Lena und Sarah von der IK dort und haben eine Rede anlässlich des auf der Bundeskonferenz beschlossenen Austritts gehalten. Ihr findet sie hier im Wortlaut:

"Dear comrades, 

as some of you may already know, we as the Socialist Youth Organisation - The Falcons from Germany have decided to leave YES. Our organisation discussed this for years and the national conference voted by majority for the withdrawal. We would now like to present some of the reasons as transparent as possible. 

For several years we have noticed a lack of democracy and transparency within YES. We have already criticized this several times, but so far nothing has changed. Decisions or results are not communicated transparently. Some examples are the cancellation of the Congress in 2020, invitations to leaders' meetings at very short notice without joint scheduling and without a separate agenda, or the Digital Congress 2021, where questionable voting tools were used and the exact results of the votes were not made public. Another example is the resignation of the former chair of the Control Commission, without a hearing or any reports. And additionally  there was no replacement in the Control Commission for too long. We miss a culture of discussion at the congresses and bureau meetings. 

It is mainly a matter of voting for or against a resolution in the end. 

Another reason is the political position of YES, which from our point of view has moved further to the right in recent years. Resolutions sometimes contain right-wing, conservative or even racist tendencies. An example of this is a resolution from 2021 on migration, which calls for more border protection, more restrictive asylum procedures and more agreements like the one with the Turkish government. 

As a socialist youth, we have a clear criticism of the European Union, because it is a neoliberal project. It serves externally as a means of competition and power over non-european countries. We particularly criticize the racist migration policy or, for example, considerations about the creation of a European army. From our point of view, a socialist international should criticize the EU more clearly than YES currently does. 

For us Falken, YES is no longer the place for our political struggles. But it is not a goodbye forever. We will continue to meet most of you in our worldwide umbrella organization, the International Union of Socialist Youth. We also want to maintain bilateral cooperations, and our Kurt-Löwenstein Education Center shall continue to offer socialist seminars for you. Come to our Winterschool and stay in contact with us! 

Friendship"

Call for Papers: Geschlechterreflektierende Pädagogik

Die nächste Ausgabe der 24 Stunden sind kein Tag* beschäftigt sich mit dem Thema Geschlechterreflektierende Pädagogik, wo ihr aus euer Praxis berichten und eure Methoden, Leitfäden und Fragestellungen mit anderen Gruppenhelfer*innen teilen könnt. Geschlechterreflektierende Pädagogik ist mittlerweile bei vielen Zeltlagern und Fahrten fester Bestandteil und wird in unserem Verband aber unterschiedlich diskutiert und umgesetzt. Ob zu queerer Pädagogik, Jungen- oder Mädchenarbeit - wir freuen uns über eure Beiträge! Wenn ihr Interesse habt, was zu schreiben, meldet euch bei dem F-Ring via Mail an: estefania.casajus@sjd-die-falken.de bis zum 31.12.2023. Die fertigen Artikel sollten bis zum 31.03.2024 vorliegen.

 

*Was ist die 24 Stunden sind kein Tag? Die 24 Stunden sind kein Tag ist unsere Zeitung für Gruppenhelfer*innen, in der wir pädagogische Fragestellungen und Ansätze behandeln. Die Themen richten sich nach aktuellen Problemstellungen und Austauschen im Verband.

Falken zur Internationalen Winterschule 2023/24! "Never Again War - Building Peace, Justice & a better world"

27. Dezember 2023 - 3. Januar 2024

Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, ist es Zeit für die nächste Internationale Winterschule im Bildungszentrum Kurt Löwenstein. Aktivist*innen aus aller Welt treffen sich, um voneinander zu lernen und politische Themen zu diskutieren, aber auch um einen Tag in Berlin und die selbst organisierte Silvesterparty zu genießen! In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Bildungsprogramms auf den Themen Frieden, Gerechtigkeit und einer besseren Welt.

Wir werden über gewaltfreie Kommunikation, Konflikttransformation und intersektionale Menschenrechtsansätze diskutieren, um die Gesellschaft durch Friedensbildung zu verändern. Denn Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg, er ist eine Welt, in der sich jeder sicher fühlen kann. Gemeinsam werden wir herausfinden, welche Aspekte entscheidend sind, um eine Gegenkraft zu einer Welt zu schaffen, die von Krieg, Konflikten, Klimawandel, Pandemien und dem zunehmenden Rechtsextremismus zutiefst erschüttert ist.

Das Seminar wird in englischer Sprache abgehalten, so dass es schwierig sein wird, alles zu verstehen und in vollem Umfang teilzunehmen, wenn dein Englisch begrenzt ist.

UNSER ANSATZ in der sozialistischen nicht-formalen Bildung bricht mit der Tradition der formalen Schulbildung. Wir erleichtern Diskussionen und Austausch, indem wir die Teilnehmer*innen ermutigen, sich selbst zu organisieren und das Seminar zu übernehmen. Unser Ziel ist es, einen sichereren Raum zu schaffen, um sich für eine Zukunft jenseits von Kapitalismus und Patriarchat zusammenzuschließen.

Die diesjährige WINTERSCHULE bietet den Teilnehmer*innen eine Reihe von Workshops, die sich alle mit Friedensbildung und Gerechtigkeit befassen. Das Programm beinhaltet sowohl Theoriearbeit, also auch die die Aneignung von Inhalten durch Methoden, aber auch Freizeit und Vernetzungsmöglichkeiten.

Zu UNSEREN WERTEN gehören der Kampf gegen den Kapitalismus und für eine sozialistische Wirtschaft, eine feministische Gesellschaft, Gerechtigkeit und internationale Solidarität. Während des Seminars setzen wir uns für unsere Werte ein, indem wir kritische Männlichkeitsreflexionen, das Prinzip "Wir sind nicht unsere Länder" und einen pädagogischen Ansatz fördern, der mit neoliberalen Schulen und Universitäten bricht.

Wir freuen uns auf Genossinnen und Genossen aus der ganzen Welt, die bereit sind, an einer achttägigen, intensiven und herausfordernden Aktivität teilzunehmen, um die Zukunft unserer sozialistischen Bewegungen zu gestalten!

Datum: 27.12.2023 bis 03.01.2024

Anmeldelink: https://www.kurt-loewenstein.de/online-registration-winter-school-2023

Zielgruppe: 18-30 Jährige

Seminarsprache: Englisch

Teilnahmebeitrag: 50-100€ (abhängig vom Wohnsitzland)

Reisekostenerstattung ist möglich, kontaktiert dafür Jonas Gerber

Anmeldedeadline: 4. Dezember 2023

Mehr Infos findet ihr hier: https://www.kurt loewenstein.de/winter-school-2023

Rosa & Karl - Das Seminar 2024 | Kontingentmeldungen

Liebe Genoss*innen,

es ist wieder soweit und unser Rosa & Karl Seminarwochenende steht vor der Tür. Vom 12.-14 Januar 2024 werden wir gemeinsam in der Jugendbildungsstätte Kurt-Löwenstein in Werftpfuhl interessante Workshops abhalten, Arbeiterlieder singen und gedenken.

Dieses Jahr steht alles unter dem Motto ‚Krieg, Frieden & Imperialismus‘. Wie im vergangenen Jahr möchten wir uns zu unseren Themen mit unseren internationalen Partner*innen, von denen bereits einige im letzten Jahr dabei waren, austauschen und voneinander lernen.

Um also planen zu können, wie viele wir werden, meldet bitte Eure Kontingente bis zum 20. November 2023 über unsere Nextcloud an. Kontingent bezieht sich hierbei auf die Teilnehmer*innenzahl, mit der ihr als Gliederung plant zu kommen.
Solltet ihr die Anschläge beziehen, sind euch vielleicht andere Fristen bekannt.
Die korrekten Fristen sind die, aus diesem Schreiben.

Ihr erhaltet dann Ende November 2023 eine Info darüber, wie viel Plätze Eure Gliederung erhalten wird. Sollten die Anmeldezahlen zu hoch sein und unsere Obergrenze überschreiten, müssen wir ggf. die Kontingente einiger Gliederungen minimieren. Wir hoffen auf Euer Verständnis.

Tragt anschließend bitte bis zum 11. Dezember 2023 die Namen Eurer Teilnehmer*innen und Helfer*innen sowie Verpflegungswunsch in unser Anmeldungsformular. Dieses geht euch Ende November zu, wenn ihr eine Kontingentmeldung getätigt habt. Der Teilnahmebeitrag beträgt 26,- €.

Damit eure Anmeldung vollständig ist und ihr eine Bestätigung erhaltet benötigen wir zwingend den Namen der PSG-Verantwortlichen Person eurer Delegation. Das kann die gleiche Person wie die Gliederungsverantwortliche sein. Solltet ihr diese bei der Kontingentmeldung noch nicht benennen können, muss das spätestens bis zum Schluss der Einzelanmeldungen passieren.

Eine PSG-verantwortliche Person ist eine Person, die in der Delegation für das Thema Prävention sexualisierter Gewalt zuständig ist. Bedeutet also, diese Person ist innerhalb der Delegation für die Teilnehmenden und darüber hinaus auch für das PSG-Team der Veranstaltung ansprechbar. Sie gilt somit als Vertrauensperson für die Genoss*innen. Gut wäre, dass diese Person sich mit dem Thema PSG bereits etwas auseinandergesetzt hat. Allen PSG-Verantwortlichen gehen bis zur Veranstaltung weitere Informationen zu. Solltet ihr hierzu Rückfragen haben, wendet euch an Anne Roggenkamp (anne.roggenkamp@sjd-die-falken.de)

Zu guter Letzt haben wir einen Info-Channel eingerichtet. Alle, die bei der Klassenfahrt dabei waren, kennen sich damit schon bestens aus. Dort können alle Teilnehmer*innen des Rosa & Karl-Seminars beitreten, um immer mit den neuesten Informationen versorgt zu werden. Es wird Einblicke in die Inhalte der anstehenden Workshops geben, Infos zum Gedenken, Erinnerungsstützen und vieles mehr.

Wir freuen uns mit euch gemeinsam zu tagen!

Bei Fragen zur Anmeldung steht Euch Sarah Neumann zur Verfügung (sarah.neumann@sjd-die-falken.de)

Mit sozialistischen Grüßen,
Freundschaft!
Euer SJ-Ring

Save the Date: Rofa und Radikal vom 22-24.3.2024

Das Rofa und Radikal hat in 2023 das erste Mal stattgefunden und war ein großer Erfolg. Etwa 100 Kinder und Jugendliche sind zusammengekommen und haben eine gute Zeit verbracht. Es gab zahlreiche Workshops und Neigungsgruppen und es war von allem was dabei: Sport und Kreatives, Inhaltliche Workshops zu Feminismus, Internationalismus und Klimabewegung. Abends gab es nice Action mit Party, Nachtwanderung und Filmabend. Auch die Helfis hatten Zeit, sich gegenseitig kennenzulernen und über pädagogische Themen zu diskutieren.

Vom 22-24. März 2024 findet das nächste Rofa und Radikal statt, wieder in unserer Bildungsstätte Salvador-Allende-Haus in Oer-Erkenschwick.

Weitere Infos folgen! Tragt die Info schon mal in eure Gruppenstunde : )

Save the Date: Rote Pädagogik- Sozialistische Erziehung im 21. Jahrhundert

In unserer pädagogischen Arbeit stoßen wir immer wieder auf Herausforderungen, wo wir uns Beratung und Austausch wünschen. Der Bundes-F-Ring organisiert eine Veranstaltungsreihe zu Themen, die im Austausch mit euch bei Zeltlagerbesuchen oder auf der digitalen Zeltlagernachbereitung aufgekommen sind.

Alle drei Monate laden wir jemand ein, treffen uns online, diskutieren und bilden uns weiter. Trefft euch in eurem Falkenraum, packt euren Beamer aus und diskutiert mit uns zu folgenden Themen und Terminen:

28.03.2024 19 Uhr Wie umgehen mit psychischen Erkrankungen bei Kindern

05.06.2024 19 Uhr Kindeswohlgefährdung, Umgang auf Zeltlagern und in der Gruppenstunde

10.09.2024 19 Uhr Migrantische Kinder als Zielscheibe rassistischer Politik

1.12.2024 19 Uhr Pädagogischer Umgang mit Religion

„Girls bite! - Mädchen zeigen Zähne" - Kommunikations- und Selbstbehauptungsseminar für Mädchen aus Polen und Deutschland

4. bis 11. Februar 2024

Im KLH wird es in den kommenden Winterferien eine spannende Begegnung für Mädchen aus Deutschland und Polen geben:

Vom 4. bis 11. Februar sind Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren aus Polen und Berlin bzw. Brandenburg eingeladen, sich kennenzulernen, sich auszutauschen und eine Woche lang gemeinsam Spaß zu haben. Wir veranstalten in den Winterferien, wie schon seit über 10 Jahren, das deutsch-polnische Mädchenseminar „Girls bite! - Mädchen zeigen Zähne“, das nicht nur Austausch ermöglicht, sondern auch die Teilnehmerinnen vielseitig stärkt und selbstbewusstes Auftreten fördert.

Datum: 4. bis 11. Februar 2024

Teilnahmebeitrag: 160 Euro

Zielgruppe: Mädchen und junge Frauen aus Deutschland und Polen im Alter von 12 bis 17 Jahren

Anmeldelink: Hier

Ansprechpartner: Marc Rüdiger

Weitere Infos findet ihr unter diesem Link.

Buchhalter*in (unbefristet), 32 h / Woche

Bewerbungsfrist bis zum 27.11.2023 verlängert!
Weitere Details siehe PDF.

Fachkraft der Jugendarbeit im Kreisverband Mülheim a. d. Ruhr oder studentische Hilfskraft (10 h/W)

Unser Verband ist Teil der Arbeiterjugendbewegung und aus der Selbstorganisation junger Arbeiter*innen entstanden. Seit über 100 Jahren vertreten bei uns Kinder und Jugendliche ihre Rechte und Interessen selbst und kämpfen für eine andere Gesellschaft.
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die auf Freiheit, Gleichheit und Solidarität gründet. Der Kapitalismus hingegen beruht auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Deshalb kämpfen wir als Teil der internationalen sozialistischen Bewegung gemeinsam mit unseren Partner*innen für eine andere, eine sozialistische Gesellschaft. Unser Engagement zielt deswegen auf Selbstorganisation und die Eröffnung von Entwicklungsperspektiven. Gemeinsam wollen wir allen und insbesondere benachteiligten jungen Menschen die Möglichkeit geben, eine schöne Freizeit und gute Bildung zu erleben und für diejenigen, die etwas ändern wollen, Räume und Möglichkeiten schaffen, aktiv zu werden und sich dabei auszuprobieren und auszutauschen.
Wir bieten einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz in Teilzeit (10 Stunden), der Engagement, Teamfähigkeit, Kontaktfreudigkeit, hohe Einsatzbereitschaft und Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit erfordert.
Der Kreisverband Mülheim an der Ruhr befindet sich aktuell im Aufbau. Die aufgeführten Aufgaben sind umfänglicher als die eigentliche Tätigkeit.

Mehr zur Stelle im pdf bzw. über den u. a. Link

Fachkraft der Jugendarbeit im Kreisverband Rhein-Erft-Kreis (25 h/W)

Unser Verband ist Teil der Arbeiterjugendbewegung und aus der Selbstorganisation junger Arbeiterinnen und Arbeiter entstanden. Seit über 100 Jahren vertreten bei uns Kinder und Jugendliche ihre Rechte und Interessen selbst und kämpfen für eine andere Gesellschaft.
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die auf Freiheit, Gleichheit und Solidarität gründet. Der Kapitalismus hingegen beruht auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Deshalb kämpfen wir als Teil der internationalen sozialistischen Bewegung gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern für eine andere, eine sozialistische Gesellschaft. Unser Engagement zielt deswegen auf Selbstorganisation und die Eröffnung von Entwicklungsperspektiven. Gemeinsam wollen wir allen und insbesondere benachteiligten jungen Menschen die Möglichkeit geben, eine schöne Freizeit und gute Bildung zu erleben und für diejenigen, die etwas ändern wollen, Räume und Möglichkeiten schaffen, aktiv zu werden und sich dabei auszuprobieren und auszutauschen.
Wir bieten einen unbefristeten abwechslungsreichen Arbeitsplatz in Teilzeit (25 Std.), der Engagement, Teamfähigkeit, Kontaktfreudigkeit, hohe Einsatzbereitschaft und Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit erfordert.

mehr dazu siehe Anhang

Sozialistische Jugend Deutschlands — Die Falken
Bundesvorstand
Saarstraße 14, 12161 Berlin
Telefon: 030 261 030 0
www.wir-falken.de
info@sjd-die-falken.de

Nicht mit uns!
Wider eine Zwei-Klassen-Jugendhilfe!

Eine Ungleichbehandlung von Kindern und Jugendlichen aufgrund ihrer Herkunft ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar und bricht mit der UN-Kinderrechtskonvention.

Termine

05.06.2024, 19:00 bis 05.06.2024, 21:00

Rote Pädagogik: Kindeswohlgefährdung – 5. Juni
Veranstaltungsreihe Rote Pädagogik – Sozialistische Erziehung im 21. Jahrhundert

07.06.2024, 18:00 bis 09.06.2024, 13:00

Frauentheorieseminar – 7. bis 9. Juni
Das Thesenpapier beschäftigt sich dieses Jahr mit Frauen im Sozialismus.

06.09.2024, 18:00 bis 08.09.2024, 13:00

Fempowerment – 6. bis 8. September
Das Seminar für Mädchen und Frauen aus dem Verband

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