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News

06.02.2023

EXCEED LIMITS: Abschlussveranstaltung macht Station im Bundestag

Am Sonntag hat sich die Gruppe mit Bundestagsabgeordneten in der Kuppel getroffen

Die Gruppe im Bundestag mit Leni Breimeier und Ulrike Bahr, beide MdB
Die Gruppe im Bundestag mit Leni Breimeier und Ulrike Bahr, beide MdB

Leni Breimayer und Ulrike Bahr, beide Mitglieder des Bundestags, sind auch sonntags mal am Arbeitsplatz -  vor allem, wenn wir sie Besuch  bekommen: Die Abschluss-Veranstaltung des Projektes EXCEED LIMITS hat von den Parlamentarierinnen eine exklusive Führung durch die Räume und Säale des Gebäudes bekommen und auch für ein intensives Gespräch war Zeit. Es war ein gelungenes Wochenende für unsere Falken, so konnten sie ihre Forderungen, die sie im Rahmen des Projektes erarbeitet hatten, direkt dort abgeben, wo sie Gehör finden müssen: bei der zuständigen Politik.

Ein gutes Jahr haben die Falken aus Kiel, Chemnitz und München zu ihren Themen gearbeitet, es ging ihnen um echte Beteiligung an dem, was sie vor Ort problematisch finden und wo sie sich dringend bessere Bedingungen wünschen.

Für die Gruppe aus Kiel ging es um Feminismus und die Gleichstellung aller Geschlechtern, das Ende von Diskriminierung jeglicher Art und die Herrschaft des Patriarchats. Die Gruppe aus Chemnitz übt Kritik am Verhalten der Polizei in ihrer Stadt, wo Nazis in den letzten Jahren unangemeldet rumlaufen, sich verfassungsfeindlich verhalten, doch die Polizei schaut zu anstatt einzugreifen. In Südbayern auf dem Land ist es vor allem der miese ÖPNV, der die Falkenarbeit erschwert bis unmöglich macht.

 

Am Wochenende kamen Teilnehmende aus allen Regionen zusammen, haben ihre Themen vorgestellt und Verbindungen herausgearbeitet. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Verbindung von Feminismus und Jugendbeteiligung. Am Samstagnachmittag waren wir außerdem gemeinsam im schwulen Museum in einer Ausstellung zum "Kurzen Sommer des schwulen Kommunismus".

Die Beteiligten stellen fest: "Wir bleiben dabei: Es gibt nicht DIE eine Jugend und deshalb auch nicht DIE eine Jugendpolitik. Jedes politische Thema betrifft auch junge Menschen und braucht deshalb eine Jugendperspektive, die so unterschiedlich wie junge Menschen selbst ist. Und während zwar in unseren Gruppen und auf unserem Seminar überwiegend FLINTA* vertreten sind, sieht dies in vielen anderen politische Räumen ganz anders aus. Doch Quoten und der Abbau von Diskriminierung dürfen nur der Anfang sein. Jede Politik muss feministisch sein und Feminismus muss kämpferisch sein!"

Mehr zu ihren Erfahrungen und ihren Forderungen findet ihr in der Broschüre EXCEED LIMITS:

Broschüre EXCEED LIMITS (2023) (PDF)

Termine

28.03.2024, 19:00 bis 28.03.2024, 21:00

Wie umgehen mit psychischen Erkrankungen bei Kindern?
Veranstaltungsreihe Rote Pädagogik - Sozialistische Erziehung im 21. Jahrhundert

09.04.2024, 19:00 bis 09.04.2024, 21:00

Migrantische Kinder als Zielscheibe rassistischer Politik
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05.06.2024, 19:00 bis 05.06.2024, 21:00

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