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Publikationen

Nahost Study Visit

Nahost Study Visit

bro-ik-nahost-2019

Broschüre zu den Begegnung und dem Austausch mit unseren Partnerverbänden vom November 2019

In dieser Broschüre sind Eindrück und Ergebnisse der Begegnung mit unseren Partnerverbänden im Nahen Osten, die im November 2019 stattfand, dokumentiert.

"Wir haben uns vor Ort intensiv über die Situation in unseren Gesellschaften und über pädagogische Fragestellungen ausgetauscht. Vor allem haben wir aber eine Bestandsaufnahme unserer Begegnungsformate vorgenommen: Was läuft derzeit gut und was nicht? Was sind Ziele und der Mehrwert unserer Austausche für unsere Teilnehmenden, für unsere Verbände und für linke Strukturen? Was motiviert junge Ehrenamtliche aus unseren Verbänden, die viel Zeit und Energie in diese Begegnungen stecken?" so die Autor*innen dieser Publikation.

Falken organisieren internationale Jugendbegegnungen unter anderem, aber nicht nur, weil sie Spaß machen- vor allem jedoch, weil wir durch das Beantworten der vielen Fragen ins Denken kommen, unsere eigene Arbeit zu Hause reflektieren und sie damit auch weiterentwickeln. Wir leben internationale Partner*innenschaft und Solidarität nicht erst, wenn wir Genoss*innen aus unseren Schwesterorganisationen treffen. Für viele Gruppen in unseren fünf Verbänden ist internationale Arbeit, oder zumindest das Interesse an internationalen Themen ein wichtiger Bestandteil der politisch-pädagogischen Arbeit. An sich ist das eine logische Folge der politischen Situation im Nahen Osten, weil die Umsetzung von Freiheit im begrenzten Raum, von Gleichheit in der Aufspaltung in Nationen und von Solidarität zwischen von Grenzen getrennten Menschen schlicht nicht möglich ist. Der Kampf für eine bessere Gesellschaft ist also ein globaler. Diese theoretische Erkenntnis wird in der internationalen Arbeit mit unserer pädagogischen Praxis verwoben. Gelebte internationale Solidarität, das Knüpfen von internationalen Freundschaften und das Lernen von und mit Kindern und Jugendlichen aus anderen Ländern, all das sind Erfahrungen, die uns prägen und für viele Aktive ein Grund, sich in der SJD - Die Falken zu engagieren.

Seit den 1960er Jahren unterhalten viele Falkengliederungen intensive Austausche mit sozialistisch-zionistischen Jugendbewegungen und Jugendverbänden in Israel. Neben der Shoa sind es vor allem pädagogische Fragestellungen sowie die Geschichte um die sozialistische Bewegung in Israel, die insbesondere die ersten Jahrzehnte des neuen Staates entscheidend prägte. Vor ca. 15 Jahren haben die Blauhemdverbände in Israel zusätzliche Erwachsenenbewegungen neben ihren Kibbuzim-Dachverbänden gegründet. Junge Israelis, die nach der Militärzeit wieder aktiv wurden in ihren Organisationen, in kleinen Gruppen (Kommunas) wohnen, dort ein sozialistisches Zusammenleben praktizieren und gemeinsam über Bildungs- und Erziehungsprozesse ihre gesellschaftliche Utopie praktisch vorantreiben wollen.

Auch tauschen wir uns während unserer Jugendbegegnungen über politische Fragestellungen und Konzepte aus unserer Gruppenarbeit aus, sei es zu Feminismus und queeren Themen, zu Beteiligung, Inklusion oder zu Strategien gegen rechte Ideologien.

Die Broschüre steht hier zum Download bereit, sie kann aber auch über den Falkenshop bestellt werden.

Nicht mit uns!
Wider eine Zwei-Klassen-Jugendhilfe!

Eine Ungleichbehandlung von Kindern und Jugendlichen aufgrund ihrer Herkunft ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar und bricht mit der UN-Kinderrechtskonvention.

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